23.07.19 Longyearbyen Abend
Nach dem Ausflug beziehen wir
erst mal das Zimmer. Axel macht Schläfchen, ich checke den Flug morgen ein, wir
sitzen wieder in Reihe 25.
im Winter ist hier die "Hauptstraße"
Zum Verdunkeln gibt’s Jalousie
und Lamellenvorhang, zwei der drei lassen sich nicht mehr drehen. Nr. 15 ganz
hinten an der Ecke. Behindertengerecht. Für Handicaps und Reinigungspersonal gibt’s
ein Aufzug.
Spiegel hat einen Riss. Bad ist groß, Licht geht von alleine an… dauert
aber ein bisschen.
Türen quietschen, etwas
Staub, großes Zimmer.
Gibt’s draußen eine Mückenzucht?
Da ist stehendes Wasser.
Hunderte E-Mails, die meisten
sind zu löschen.
Für 18:30 haben wir drüben
reserviert. Mit Schläppchen hoch, oben Schuhe anziehen, rüber gehen, dort Schuhe
ausziehen, dann ein schickes Essen in Schlappen. Die Bedienung hat allerdings
Stiefeletten an, die sie vermutlich nur hier im Haus trägt.
Wir waren die ersten und
länger die einzigen, obwohl auf der Liste bestimmt 5 x 18:30 stand. Ich habe
mal den günstigsten Wein genommen, hat geschmeckt, auch wenn er eigentlich
nicht kalt genug war, Axel nahm ein dunkles hiesiges Bier. Unten an der Straße
Richtung Hafen ist die nördlichste Brauerei der Welt. Wir dachten, zum
Abschluss eines tollen Urlaubs kann man mal toll essen, mit Vorspeise.
Die
Karte ist klein, also kam nur Waltartar in Frage. Das schmeckte seltsam, halt
ungewohnt. Danach habe ich mich richtig satt gefühlt und hätte eigentlich
nichts mehr gebraucht. Aber dann kam die leckere Hauptspeise, Rentier mit
Rotwein und Schoko - sehr dezent, ganz toller Geschmack und ganz weich. Ein Fleischesser
bin ich nicht mehr, aber das war lecker.
Die Rechnung war auch lecker.
Zwischenzeitlich kamen zwei weitere Leute vom Schiff und danach die Schweizer.
Alle fliegen morgen zusammen. Axel hat draußen noch einen leckeren Kaffee
getrunken, ich habe noch gefragt, ab man den Busservice anmelden muss. Nein, Einfach
draußen stehen. Die Zeiten sind fix, er fängt im Tal oben an, hat zwei Hotels
vor uns.
jetzt, 20:00 Uhr:
Ein längerer Spaziergang war
noch nötig, es drückte im Bauch, das war der Wal!
Rundgang nach oben, über die
Brücke,
(die Häuser stehen hier auf Stelzen wegen dem Permafrost)
im Winter ist hier die "Hauptstraße"
zur Kirche mit Sofas, nett, auch hier Schuhe aus und die Waffen in den Waffenschrank,
runter, zum Radisson hoch, dort im Pub ein Bier, 0,5 für 10,-, der Spaziergang
war bisher ca. 1 h, dann war alles ok. Inzwischen ist man wieder mit WhatsApp und
Facebook beschäftigt. Wir haben draußen gesessen. Die Italienerinnen vom Schiff
wohnen da.
Und dann war das Zentrum mal
richtig leer.
Die Müdigkeit meldet sich
irgendwann, heute ist um 23 Uhr Feierabend, obwohl noch fast nix eingetippt ist.
Mit diesem Tag war ich noch zwei weitere Tage beschäftigt😊.
Und zuhause nochmal, es war
ja praktisch ein Städtetrip mit vielen Infos.
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